Aktuelle Studie zum Einfluss einer Chemotherapie bzw. einer Behandlung mit Tamoxifen bei Frauen vor den Wechseljahren mit Brustkrebs
Aktuelle Studie zum Einfluss einer Chemotherapie bzw. einer Behandlung mit Tamoxifen bei Frauen vor den Wechseljahren mit Brustkrebs
Im Rahmen der weltweit größten Studie zu diesem Thema wurde der Einfluss einer Chemotherapie bzw. einer Behandlung mit Tamoxifen auf das Knochenbruchrisiko bei Frauen vor den Wechseljahren mit Brustkrebs untersucht. Die Besonderheit dieser Studie liegt in der Tatsache begründet, dass der Einfluss einer Chemotherapie auf das Osteoporose- bzw. Knochenbruchrisiko bislang nicht untersucht wurde.
Das Ergebnis dieser Studie an über 3500 Frauen ergab, dass Frauen vor den Wechseljahren mit einem Brustkrebs unter einer Chemotherapie sowie Frauen unter einer Behandlung mit Tamoxifen ein doppelt so hohes Risiko für einen Knochenbruch aufweisen im Vergleich zu Frauen ohne Brustkrebs.
Die Studie konnte erstmalig das hohe Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen nach einer entsprechenden Chemotherapie oder Behandlung mit Tamoxifen an einer sehr großen Gruppe von Frauen belegen und hat eine hohe Praxisrelevanz. Frauen vor den Wechseljahren, welche an einem Brustkrebs erkrankt sind, sollten nach der Diagnosestellung eine entsprechende Abklärung ihres Osteoporose- bzw. Knochenbruchrisikos durchführen lassen.
Die Ergebnisse der Studie sind gerade im „Journal of Bone Oncology“, der führenden Fachzeitschrift zu Knochen und Krebs, veröffentlicht worden. Sie können den auf englisch verfassten Artikel hier kostenlos runterladen: